Volksschule Rif-Rehhof

Erste Hilfe in der 1c

 

Die SchülerInnen der 1c beschäftigten sich mit dem Thema Krankheit/Gesundheit. Im Rahmen dieses Themenschwerpunktes konnten die Kinder Grundlagen der Ersten Hilfe erwerben.

Dazu besuchte uns am Freitag, 12. März 2010, Frau Dipl. Päd. Evelyn Billinger, die Lehrerin der Nachmittagsbetreuung.

Sie ist ausgebildete Sanitäterin und in der freiwilligen Rettungskolonne aktiv.

 

Gemeinsam wurden folgende Themen behandelt:

1. Selbstschutz: Selbstschutz beim Helfen (Hygiene - Handschuhe; Gefahrenbereiche - Straße)

                        und helfen lassen (richtiges und sauberes Arbeiten des Helfers)

 

2. richtiges Hantieren  mit Pflaster: Wie bringe ich es an?

                                                  Worauf ist zu achten?

 

3. Anbringen von Wundauflagen bei Schürf- und Schnittverletzungen

 

4. Notruf: WER ruft an?  WAS ist passiert?  WO ist es passiert?

              Die Rettung beendet den Anruf.

 

 

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Jedes Thema wurde zuerst besprochen und anschließend sofort praktisch geübt. Einigen Kindern wurden Schnitt - und Schürfverletzungen geschminkt, die anderen hatten sie zu versorgen. Interessanterweise löste das Filmblut bei vielen Kindern Stress aus und es war für sie anfangs eine große Herausforderung, nicht die Nerven zu verlieren, sondern Ruhe zu bewahren. Doch mit der Zeit wurden sie immer routinierter und versorgten die "Verletzten" immer professioneller.

 

Auch der Notruf wurde authentisch simuliert. Dazu verließ Frau Billinger mit Handy ausgestattet das Klassenzimmer und die Kinder mussten eine Notfallsituation erfinden. Danach war es ihre Aufgabe, "die Rettung zu verständigen". Auffallend war, dass manche Kinder die eigene Adresse nicht nennen konnten. Sie mussten sich durch Ortsbeschreibungen zu helfen wissen. Jeder simulierte Notruf wurde anschließend nachbesprochen und reflektiert. 

 

Am Ende des Kurses erhielt jedes Kind einen Notrufausweis. Auf diesem wurden Name, Adresse, alle verfügbaren Telefonnummern von zu Hause und die Notrufnummern von Rettung, Feuerwehr und Polizei notiert. Auch die Notruf-Fragen WER, WAS und WO wurden als Gedächtnisstütze auf der Rückseite vermerkt. Diese Ausweise wurden laminiert und sind seither in den Schultaschen der Kinder.